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Die Münstersche Zeitung will mit den Westfälischen Nachrichten fusionieren

Eingestellt am 01.08.2014

Münster/ Dortmund. Die vom Dortmunder Medienhaus Lensing herausgegebene Münstersche Zeitung (MZ) soll mit ihren Ausgaben in Münster, Greven und Steinfurt mit  den Westfälischen Nachrichten fusionieren. Ein entsprechender Antrag auf eine Sanierungsfusion sei beim Bundeskartellamt gestellt worden, hieß es heute auf einer Betriebsversammlung der Münsterschen Zeitung, an der auch der Herausgeber Lambert Lensing-Wolff teilnahm. Als Grund für den Fusionsantrag wurde die schlechte wirtschaftliche Entwicklung der Ausgaben genannt. Angesichts der nachrangigen Wettbewerbsposition gegenüber dem Marktführer Westfälische Nachrichten und sinkender Anzeigenerlöse sei die MZ seit Jahren defizitär. Die Prüfung des Antrages könne bis zu drei Monaten dauern, hieß es weiter. Für den Fall, dass das Kartellamt die Fusion ablehnt, sollen alle Ausgaben der Münsterschen Zeitung in Münster, Greven und Steinfurt eingestellt werden. Die vom Medienhaus Lensing herausgegebene "kaufen+sparen", die Emsdettener Volkszeitung und die Münsterland Zeitung in Ahaus soll dem Vernehmen unverändert weiter erscheinen

Absehbar sind erhebliche Arbeitsplatzverluste durch die angestrebte „Sanierungsfusion“ Wie viele der etwa 100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Redaktion, Verkauf und Vertrieb davon betroffen sein werden, ist derzeit völlig offen. 

Aktualisierung:
Das Bundeskartellamt hat den Antrag auf Sanierungsfusion inzwischen genehmigt
http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2014/01_09_2014_Westfaelische_Nachrichten.html

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