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dju fordert besseren Schutz für Journalist*innen und bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Eingestellt am 02.05.2025

Dafür gebe es bereits Standards, wie den Schutzkodex, den die dju zusammen mit Bündnispartner*innen entwickelt hat, so die dju in einer Pressemitteilung. Viel mehr Medienunternehmen müssen sich dem anschließen, angesichts von demokratiezersetzenden Anfeindungen und gewaltsamen Angriffen auf Medienschaffende.

„Pressefreiheit lebt von denen, die sie täglich mit hohem individuellem Einsatz erlebbar machen und verteidigen. Wer Journalist*innen schützt, leistet Demokratieförderung in einer Zeit in der medienwirtschaftliche Kipppunkte drohen“, betont Lars Hansen, dju Co-Vorsitzender. Immer weniger Kolleg*innen seien bereit, unter immer unattraktiveren wirtschaftlichen Bedingungen für Medienunternehmen zu arbeiten. „Bei der Arbeit Gewalterfahrungen zu erleben, ist für viele der letzte Anstoß, sich aus dem Journalismus zurückzuziehen“, so der Gewerkschafter.
 
Die dju fordert die kommende Bundesregierung, den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz und den von ihm benannten Beauftragten für Kultur und Medien, den Verleger Wolfram Weimer auf, Pressefreiheit nicht nur als abstraktes Recht zu begreifen, sondern sie aktiv zu schützen. Dies gilt insbesondere für freiberufliche Journalist*innen, da diese bei den wenigen Medienhäusern, die den Schutzkodex bereits anwenden, häufig nicht in den Schutz eingeschlossen sind. Dabei sind es oft Freie, die zu Themen recherchieren, die Reporter selbst in Gefahr bringen.

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